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Zwei Frauen, zwei Einzelschicksale, eine Erkenntnis: „Vielleicht bin ich ungerecht. Aber ich fühl mich übrig.“
Hier die Bäuerin, da die Städterin. Beide beginnen – unabhängig voneinander – einen biografischen Exkurs über ihr Leben.

Ein paar letzte Habsburger Seelen sind in Fuggers Silberbergwerk in Schwaz gefangen, weil sie ihre Schulden an Selbigen noch nicht abgegolten haben. Die einzige Möglichkeit dem nachzukommen ist das Abarbeiten als Figur im „Habsburger Gruselkabinett“.

Ein weißes Bild als Auslöser eines Grundsatz-Diskurses. Was hat KUNST mit Beziehung zu tun? Ein bissig, brilliant formulierter Reigen, eine Zeitgeistkritik über die Kunst der Freundschaft. Traurig, komisch, ehrlich und genüsslich boshaft.

Im “Vomperloch” versteckt sich von 1943 bis zum Kriegsende eine Gruppe geflohener Wehrmachtssoldaten.
In Mitterers Theaterstück bekommen Deserteure und Fahnenflüchtige eine Stimme.

" ... ich weiß, was ich wert bin, und ich habe einen Sinn für Gerechtigkeit, und einiges im Musikbetrieb ist absolut ungerecht ... "

Felix Mitterer´s „Die wilde Frau“ erzählt die Geschichte von fünf Männern, die als Holzfäller ihr karges Dasein fristen. Tag für Tag bestimmen Arbeit, Essen und Schlafen ihren Lebensinhalt.

Es gibt in diesem Stück keinen roten Faden, aber wir kommen auf einen grünen Zweig.

Die Brüder Peter, Pauli und Juliander Haldenegger im Dorf nur bekannt, als „Die drei Eisbären“, weil sie überhaupt kein Interesse am weiblichen Geschlecht zeigen bewirtschaften als drei eiserne Junggesellen in Frieden und Eintracht ihren Bergbauernhof.

Ein heißer Sommertag. Zwei Pärchen verbringen den Nachmittag zuhause. Arbeit gibt´s keine, im Kino läuft nichts, Theater sowieso nicht, das Geld ist auch alle.

In kurzen, verstörenden Momentaufnahmen schildert Büchners Dramenfragment die Entwicklung des Soldaten Franz Woyzeck vom sozial unterdrückten Laufburschen zum Mörder.

Ein lernbeeinträchtigter Junge wächst in einem Tiroler Dorf auf, wo er und seine Familie mit Ausgrenzung und Vorurteilen kämpfen – ein kraftvolles Volksstück über Anderssein, Intoleranz und den Wunsch nach Menschlichkeit.

Echte Menschen erzählen aus ihrem Leben – in einfühlsamen Interviews zeigt die Dokumentarreihe humorvoll und ehrlich den Alltag und die Eigenheiten verschiedenster Menschen in Österreich.

Ein Ehemann plant den perfekten Mord an seiner Frau, um an ihr Geld zu kommen, doch der Plan schlägt fehl – ein spannender Thriller voller Intrigen, Täuschung und unerwarteter Wendungen.

Ein Abend unter Freunden gerät aus den Fugen, als ein Ehepaar unangekündigt einen Tag zu früh erscheint – in drei Varianten desselben Abends zeigt sich, wie kleine Unterschiede große Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen haben können.

Ein alter Priester erzählt rückblickend von seiner lebenslangen Schuld, nachdem er als junger Geistlicher eine Frau verraten hat – ein eindringliches Monologstück über Sünde, Reue und das Ringen um Vergebung.

„Der eingebildete Kranke“ ist eine Komödie von Molière, in der der wohlhabende Hypochonder Argan ständig neue Krankheiten wittert und sich von Ärzten behandeln lässt, obwohl er eigentlich gesund ist. Um sich besser versorgt zu fühlen, will er seine Tochter mit einem Mediziner verheiraten – doch die hat ganz andere Pläne. Mit viel Witz kritisiert das Stück die Gier der Ärzte und die Leichtgläubigkeit der Patienten.

In einem Land nach der Diktatur trifft eine Frau auf den Mann, den sie für ihren einstigen Folterer hält, und zwingt ihn zu einem Geständnis – ein Kammerspiel über Trauma, Gerechtigkeit und die Schwierigkeit, mit der Vergangenheit abzuschließen.

„Der Herr Karl“ ist ein Einpersonenstück von Helmut Qualtinger, in dem ein einfacher Lagerarbeiter rückblickend aus seinem Leben erzählt. Dabei entlarvt er sich selbst als Mitläufer, Opportunist und Feigling – und steht exemplarisch für eine ganze Generation, die ihre Rolle im Nationalsozialismus verharmlost oder verdrängt.

Wenn ganze Generationen, irregeleitet und verblendet, nicht mehr denken, nicht wissen was sie schreiben und nicht verstehen was sie lesen, nicht wissen was sie tun.

„ Aha! Uraufführung von Markus Plattner! Na, da wissen wir eh, was uns erwartet!“
STIMMT!
… vielleicht doch nicht ganz …