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"Die kahle Sängerin" von Eugene Ionesco

2. März 2012

Es gibt in diesem Stück keinen roten Faden, aber wir kommen auf einen grünen Zweig.

"Die kahle Sängerin" handelt von den Eheleuten Smith, die auf den unerwarteten Besuch ihrer Freunde der Martins warten. Letztere lernen sich nach der Ankunft bei den Smiths kennen. Man redet über dies und das indem man schweigt und die Zeit mit dem widersprüchlichen Geist macht auch was sie will. Der Feuerwehrhauptmann sucht dringend ein Feuer, aber die Feuerwirtschaft geht schlecht, und das Dienstmädchen, dass Mary heißt, will ein Gedicht aufsagen. Vielleicht geht es aber auch um etwas ganz anderes.


Das Theater im Lendbräukeller gestaltet seinen künstlerischen Weg seit nunmehr zwölf Jahren aus fortwährenden Entwicklungsprozessen die nur dem Gesetz der Gegenwart unterliegen.


„Die kahle Sängerin“ von Eugène Ionesco fordert uns auf, Gesetzmäßigkeiten in Frage zu stellen. Regeln, Logiken, gewohnte Abläufe im Theater und darüber hinaus werden gebrochen um Platz zu schaffen; um SPIEL – RAUM zu ermöglichen. Was wenn Zeit, Raum, Figuren und Inhalte plötzlich nicht mehr existieren? Wenn Sicherheiten Freiheiten weichen? Dieses Vakuum füllen Günther Ettel, Susanne Schartner, Nathalie Sprenger, Bettina Kattge, Sabine Brlozanovic und Lukas Gander.


Für mich ist es ein Abend der Entwicklung, skurril, hysterisch, schräg und Neu.



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